Für so eine kleine Gemeinde wie die Chemnitz-Zwickauer war es schon eine echte Herausforderung, die regelmässige Herbstsynode des XI. Synodalverbandes vom 17. bis 19. Oktober 2013 in Chemnitz mit über 50 Teilnehmern zu beherbergen. Aber nicht unmöglich, sondern sogar ausnehmend gut bewältigt – so lautete das einhellige Resümee der Tagungsteilnehmer bei ihrer Abfahrt. Nach einem gelungenen Auftakt mit einem Gottesdienst im Gemeindehaus Marschnerstrasse und einem fröhlichen Begegnungsabend dort im Jugendkeller tagte die Synode in den grosszügigeren Gemeinderäumen der katholischen Propsteikirche in Chemnitz.
Thematisch standen das Überdenken der Partnerschaftskontakte der Synodalverbandsgemeinden und eine Neuordnung des Partnerschaftsfonds im Mittelpunkt der Synode. Ein Höhepunkt war der Bericht der bayerischen Jugendvertreter über ihre Fahrt zur Partnerkirche in Togo / Westafrika. Daneben wurden auch etwas „trocknere“ Regularien wie Rechenschaftsberichte und Haushaltspläne behandelt. Das Mittagessen in der zum Restaurant „Wegwarte“ umfunktionierten altlutherischen Holzkirche am Kassberg sowie die Gelegenheit, in der Pause die Kunstsammlung Gunzenhauser und das Sächsische Fahrzeugmuseum in der Hochgarage zu besuchen, ermöglichten den Gästen aber auch überraschende und interessante Begegnungen mit der Stadt Chemnitz. Originalton eines Synodalen: Audi kommt aus Sachsen? Das war mir neu!
Die Herbstsynode des Synodalverbands findet jedes Jahr in einer anderen Gemeinde statt. In Chemnitz tagte sie zum zweiten Mal (1999 und 2013).