Zwei Wochen nach den gut besuchten Gottesdiensten zur Karwoche und zum Osterfest kam der Kirchenpräsident unserer Landeskirche, Dr. Marin Heimbucher, zum Sonntagsgottesdienst in unsere Gemeinde und predigte über den „Guten Hirten“ (Johannes 10,11-16). Vor dem Hintergrund historischer Erfahrungen (Barmer Theologische Erklärung von 1934) und angesichts der aktuellen, von Krisen und Kriegen geprägten Weltlage verwies er dabei darauf, wie lebenswichtig ein „guter“, selbstloser und nicht verführender , auf seinen eigenen Vorteil bedachter Hirte ist.
Nach dem Gottesdienst konnten die knapp 20 Gäste und Gemeindglieder Fragen an ihn richten und beim Kirchenkaffee mit dem Kirchenpräsidenten persönlich ins Gespräch kommen. Er ermutigte die Gemeinde, ihre reformierte Stimme im ökumenischen Kontext selbstbewusster zu erheben. Lebendige Ökumene bestünde nicht aus der Einebnung konfessioneller Unterschiede, sondern aus dem gleichberechtigtem Miteinander verschiedener Glaubenserfahrungen.